einsatz an der bar
wie schon in diesem beitrag beschrieben: es ist wirklich ein riesen anlass, der sich über einen monat an jedem freitag und samstag in drei städten der schweiz abspielt. in bern waren es ca. 40 bar’s und jede menge menschen (!) und gestern legte auch noch dj tatana auf – sicher ein highlight des abends (wobei ich von einigen seiten gehört hatte, dass ihr (kurzer) ¾-std.-auftritt eher als frechheit angesehen wurde. denn dass sie dort auftreten würde, war überall zu hören (radio, etc.) und hat sicher dazu geführt, dass die leute auch darauf neugierig waren. nun – dafür war der sound top!). auch wurde sie noch geehrt für x verkaufte scheiben (habe das nur nebenbei mitgekriegt.....).
insgesamt waren wir vier an der bar, wobei p. der barchef war. das heisst, er war zuständig, dass der nachschub an getränken gewährleistet war, etc. natürlich bediente er auch, wenn wir anderen beschäftigt waren.
wir drei ‚an der front’ schlugen uns wacker, es bestand eigentlich nie die situation, dass wir heillos im chaos versanken. für mich stand schon bald klar: dieser abend/diese nacht würde nicht allzu stressig werden.... und – wir hatten jede menge spass :-) ich genoss es gewaltig. die ganze atmosphäre, die menschen, die musik, die lichtshows... mein adrenalinspiegel liess mich über stunden in einem riesigen gefühlshoch schwelgen und ich war jederzeit topmotiviert und es war, als hätte ich nie aufgehört mit diesem job! im gegensatz zu den anderen, habe ich keine herkömmliche pause gemacht und mich abgesetzt... ich hatte einfach kein bedürfnis dazu....
für mich das highlight des abends: m. kam mit einem kollegen vorbei, was mich natürlich sehr freute :-) ich war mir bewusst, dass beide mich beobachten würden. das hat mir nicht mal was ausgemacht (ich habe heute mit m. telefoniert. er fand, dass ich meine sache sehr gut gemacht habe, soweit er das beurteilen könnte.... und auch sein kollege hat sich scheinbar nur positiv geäussert.... ohhh.... ). Ich war konzentriert bei der sache und trotzdem sah man mir an, dass es mir spass macht. sicher eine gute mischung – denn – ich habe am meisten trinkgeld gemacht. die andere bardame hat nichts gekriegt und p. ganz wenig. sie fand es aber ganz ok und meinte, ich sei wie gemacht für diesen job ;-)
nur etwas fand ich negativ – und zwar unser barkeeper. ein kollege vom betreiber der bar, kriegt nichts für seinen einsatz, darf dafür wahrscheinlich lassen und tun wie es ihm beliebt... naja.... ich hatte da so meine mühe mit ihm und nicht nur ich!
was für ein chaot!!! sei es mit den geldnoten oder auch mit den flaschen... dieser mann schaffte es doch tatsächlich, immer wieder ein riesen chaos auf unserer arbeitsfläche zu hinterlassen. anfänglich störte dies uns drei anderen sehr und jeder von uns versuchte ihm zu erklären und zu bitten, die flaschen doch jeweils wieder dorthin zurückzustellen, wo sie hin gehörten, etc. wenn jemand von uns dreien jeweils ein wenig freiraum hatte, war er garantiert daran, sein chaos zu beseitigen...!!
alles nützte nichts und irgendwann war es uns zu dämlich und liessen es sein. wir hatten dann auch nicht mehr die zeit dazu. aber sowas finde ich echt scheisse – wirklich. ich weiss, ich bin pingelig. ich denke aber, dass es eine strikte ordnung braucht, wenn man zu viert arbeiten muss. froh war ich darüber, dass die anderen zwei genauso eingestellt waren wie ich...!
trotzdem: der abend war einfach lässig! aber auch streng. um 19.45 uhr waren wir dort und nach allem aufräumen und putzen verliessen wir um 05.00 uhr morgens die halle....
hexamore - 29. Jan, 21:28
1598 mal geklickt