...
ich - resp. wir drei sind wieder zurück. die kids im bett und ich: rast- und ruhelos....
die zeit mit meiner schwester und ihrer familie war sehr schön und hat mir gut getan.
gestern abend hatten wir nach dem abendessen - nur wir drei erwachsenen - gute gespräche und ich denke, meine schwester und ihr mann freuen sich jeweils genauso auf diese wie ich. früh ins bett und noch ein wenig gelesen.
die kids hab ich ziemlich selten zu gesicht gekriegt *g* sie waren beschäftigt und dadurch hatte ich gelegenheit, sehr viel zeit mit meiner schwester verbringen zu können. was ich - und natürlich auch sie - sehr genoss. viel zu wenig sehen wir uns...
am morgen waren wir im dorf unterwegs und nachmittags - meine nichte kochte das mittagessen, war total lecker! - besuchten wir unsere grossmutter. sie wird im september 94 jahre alt und jetzt denkt sie tatsächlich über einen einzug ins altersheim nach... 70 jahre lebt sie nun in diesem ihrem eigenen haus, das ihr mann selber erbaut hat (!) und ich kann wohl nur annähernd verstehen, wie sie sich fühlen wird, wenn dieser schnitt vollzogen wird!! seit ca. 34 jahren lebt sie alleine und hat bis vor kurzem keine grosse hilfe benötigt. aber ich konnte heute gut feststellen, dass sie sehr müde ist und keine energie mehr hat. im kopf ist sie noch total klar und sie hat mühe, dass ihr körper nicht mehr so möchte wie sie..... an dem tag, an dem sie sterben wird, wird auch ein stück von mir sterben. sie ist sozusagen die letzte starke verbindung zu meiner mutter. meine grossmutter steht mir sehr nah.
wir haben einen schönen und harmonischen nachmittag verbracht. die kids waren draussen am spielen und kamen nur für's zvieri hinein.
wieder einmal habe ich mich gefragt, ob es wohl das letzte mal gewesen ist, dass ich sie gesehen habe.... ich wünschte mir - obwohl ich sie nicht gehen lassen möchte! - dass sie irgendwann einfach friedlich einschlafen könnte. das würde ich ihr gönnen mögen!
danach fuhr ich durch 'unser' dorf, in dem wir aufgewachsen sind, um meinen kids auch mal zu zeigen, wo wir gewohnt haben. für mich war es ein komisches gefühl, diese strasse, die ich etliche male mit dem fahrrad befahren habe, mit den augen einer 'fremden' zu betrachten. all die neuen häuser und alles, was sich seither verändert hat - einfach komisch. vor dem haus, in dem wir damals gewohnt haben, habe ich stillgehalten. wunderschön, wie alles aussieht - auch ringsherum. wiederum ein eigenartiges gefühl.
und nun, da ich in 'meinem' zuhause zurück bin, habe ich wieder dieses gefühl der einsamkeit.
die zeit mit meiner schwester und ihrer familie war sehr schön und hat mir gut getan.
gestern abend hatten wir nach dem abendessen - nur wir drei erwachsenen - gute gespräche und ich denke, meine schwester und ihr mann freuen sich jeweils genauso auf diese wie ich. früh ins bett und noch ein wenig gelesen.
die kids hab ich ziemlich selten zu gesicht gekriegt *g* sie waren beschäftigt und dadurch hatte ich gelegenheit, sehr viel zeit mit meiner schwester verbringen zu können. was ich - und natürlich auch sie - sehr genoss. viel zu wenig sehen wir uns...
am morgen waren wir im dorf unterwegs und nachmittags - meine nichte kochte das mittagessen, war total lecker! - besuchten wir unsere grossmutter. sie wird im september 94 jahre alt und jetzt denkt sie tatsächlich über einen einzug ins altersheim nach... 70 jahre lebt sie nun in diesem ihrem eigenen haus, das ihr mann selber erbaut hat (!) und ich kann wohl nur annähernd verstehen, wie sie sich fühlen wird, wenn dieser schnitt vollzogen wird!! seit ca. 34 jahren lebt sie alleine und hat bis vor kurzem keine grosse hilfe benötigt. aber ich konnte heute gut feststellen, dass sie sehr müde ist und keine energie mehr hat. im kopf ist sie noch total klar und sie hat mühe, dass ihr körper nicht mehr so möchte wie sie..... an dem tag, an dem sie sterben wird, wird auch ein stück von mir sterben. sie ist sozusagen die letzte starke verbindung zu meiner mutter. meine grossmutter steht mir sehr nah.
wir haben einen schönen und harmonischen nachmittag verbracht. die kids waren draussen am spielen und kamen nur für's zvieri hinein.
wieder einmal habe ich mich gefragt, ob es wohl das letzte mal gewesen ist, dass ich sie gesehen habe.... ich wünschte mir - obwohl ich sie nicht gehen lassen möchte! - dass sie irgendwann einfach friedlich einschlafen könnte. das würde ich ihr gönnen mögen!
danach fuhr ich durch 'unser' dorf, in dem wir aufgewachsen sind, um meinen kids auch mal zu zeigen, wo wir gewohnt haben. für mich war es ein komisches gefühl, diese strasse, die ich etliche male mit dem fahrrad befahren habe, mit den augen einer 'fremden' zu betrachten. all die neuen häuser und alles, was sich seither verändert hat - einfach komisch. vor dem haus, in dem wir damals gewohnt haben, habe ich stillgehalten. wunderschön, wie alles aussieht - auch ringsherum. wiederum ein eigenartiges gefühl.
und nun, da ich in 'meinem' zuhause zurück bin, habe ich wieder dieses gefühl der einsamkeit.
hexamore - 16. Jun, 23:23
2134 mal geklickt
Für mich die grösste Angst: Dass ich im Kopf noch klar bin - der Körper aber nicht mehr will - dann lieber dement und zwar schnell.
Darum will ich auch nicht alt werden, lieber sterben solange noch alles einigermassen ok ist.