also ich mag ja die grossmutter meiner kinder sehr gut - uns verbinden schliesslich sehr viele jahre und auch eine spezielle freundschaft. als ich noch sehr jung zu dieser familie gestossen bin, haben sie mich wie eine tochter (drei söhne....!) aufgenommen. ich war immer etwas spezielles für sie und bin es scheinbar immer noch. auch die trennung von ihrem sohn hat unserer verbindung keinen abbruch getan. in einigen guten gesprächen haben wir versucht, uns in der neuen situation zu orientieren und ich denke, dass es uns allen gut gelungen ist.

nun, manchmal kann ich sie trotzdem nicht verstehen. ihre art - nicht immer so einfach - habe ich einigermassen gelernt zu akzeptieren.
es sind aber nur kleine dinge, mit denen ich manchmal mühe habe (vielleicht bin ich auch ganz einfach zu pingelig...!).

mittwochs, wenn ich arbeite, ist sie für meine kinder da, kocht für sie, macht mit dem junior hausaufgaben und unternimmt nachmittags etwas mit ihnen oder spielt was (manchmal bügelt sie mir oder bündelt das altpapier... ;-)
ich bin sehr dankbar, dass diese betreuung durch sie erfolgen kann. für mich die ideale situation.

da sie demzufolge natürlich auch in meiner wohnung 'herumwerkelt', fallen mir manchmal dinge auf, mit denen ich eben so meine liebe mühe habe. manchmal frage ich mich auch, ob sie wohl - trotz brille - nicht mehr so gut sieht... ;-) da leert sie den kaffeesatzbehälter und die hälfte landet neben dem behälter. also, wenn ich dort aufmache, sehe ich das sofort.... hmmm.. ihr scheint das nicht aufzufallen... naja... ich erwarte wirklich nicht, dass sie die wohnung blitzeblank übergibt und es tönt vielleicht ein wenig doof. es ist halt einfach nur, weil ich es so nicht machen würde :-)