Nun - chronisch Kranke, die ab diesem Jahr bereits mehr als 90 Thera-Stunden hatten, muss erstmal ein Bericht an die KK, die entscheidet dann - bis dahin hab ich Stop - denn es wird nicht mehr bezahlt - für mich nicht so tragisch, für akute Fälle unmenschlich - bedankt euch bei Herrn Couchepin.
Ich bin ja grundsätzlich gegen den Sozialstaat - und das ist eine der Pillen, die dazu gehört.
Doch sowohl mein Hausarzt als auch meine Psychiaterin haben bestätigt, dass dies eine der Massnahmen zum Geld sparen sein wird, die am Ende trotzdem wieder mehr kostet.
Wenn sie wenigstens richtige Lösungen hätten *seufz*
Ich wurde in den 7 Jahren nie von der Kasse geprüft, andere, die ich kenne, mussten alle paar Monate nen Bericht einreichen, wo der Arzt rechtfertigen musste, warum sie immer noch (und viel) Therapie brauchen.
Es wäre meines Erachtens richtig, dass das kontinuierlich überprüft würde.
ja, das wäre sicherlich sinnvoll. aber das ganze sollte dann auch - im interesse der patienten - ziemlich rasch vonstatten gehen. und genau dies kann ich mir so schlecht vorstellen...
Bei Neupatienten seit dem 1.01. sind es 5 Stunden, dann muss der Therapeut nen Bericht an die Kasse liefern und begründen, warum der Patient mehr Stunden braucht - das find ich zuwenig, da müssten 10 h drin liegen - und das wäre dann ein richtig gutes Kontrollelement.
Die chronischen jedoch jetzt einfach in ne Warteposition zu versetzen, finde ich total daneben - und zwar nicht wegen mir - denn noch komme ich klar. Doch ich kenne auch andere - und die können (meistens) nichts dafür, dass sie (noch) nicht (und vielleicht nie) klar kommen.
Hat Herr Couchepin ja auch zwischen Weihnacht und Neujahr schnell durch gedrückt - mein Arzt hat erzählt, dass es nicht mal ein Rechtsmittel gebe, womit die Ärzte dagegen protestieren können.
So landen halt wieder mehr Patienten bei den Hausärzten, was dann ebenfalls wieder kritisiert wird, weil die sich ja auf ihr wesentliches Geschäft beschränken sollen - das wird denen ja schon seit ewig vorgeworfen.
Keine Angst, ich bin nicht in Gefahr, ich möchte nur mal wieder mit jemandem reden, der ne andere Sichtweise hat.
das kann ich gut verstehen, geht mir ja genauso. ich 'bräuchte' es eigentlich gar nicht mehr...
Doch sowohl mein Hausarzt als auch meine Psychiaterin haben bestätigt, dass dies eine der Massnahmen zum Geld sparen sein wird, die am Ende trotzdem wieder mehr kostet.
Wenn sie wenigstens richtige Lösungen hätten *seufz*
ich frage mich nur, was denn für lösungen richtig wären...!?
Es wäre meines Erachtens richtig, dass das kontinuierlich überprüft würde.
Die chronischen jedoch jetzt einfach in ne Warteposition zu versetzen, finde ich total daneben - und zwar nicht wegen mir - denn noch komme ich klar. Doch ich kenne auch andere - und die können (meistens) nichts dafür, dass sie (noch) nicht (und vielleicht nie) klar kommen.
ja - finde auch - 10 stunden sollten drin liegen. wie rasch ist doch eine stunde vorbei..
So landen halt wieder mehr Patienten bei den Hausärzten, was dann ebenfalls wieder kritisiert wird, weil die sich ja auf ihr wesentliches Geschäft beschränken sollen - das wird denen ja schon seit ewig vorgeworfen.