Ich hab mich bis jetzt nie so mit diesem Thema befasst. Nach diesem Artikel sehe ich dies als gar nicht so schlecht an.

Wenn ich leiden würde - in welcher Hinsicht auch immer - möchte ich auch selber entscheiden, wann fertig ist.

Das war schon vor meiner Diagnose für mich immer der richtige Weg.

Ich habe eine Bekannte gehabt (sie hat sich leider umgebracht), die eine Bekannte (die ich nicht kenne), so begleitet hat. Diese hatte Krebs - hat noch alles getan und genossen, was sie konnte und als sie nur noch bettlägerig war, haben sie ihr die Pille gegeben und sind bei ihr geblieben bis sie tot war.

Ich habe auch eine Patientenverfügung, wo drin steht, dass keine lebensverlägernde Massnahmen etc. durchgeführt werden dürfen, wenn ich nicht wieder "ganz" werden kann etc. - bisher habe ich noch keinen Beitritt zu Exit oder Dignitas geplant.

Grad heute beim Einkaufen haben wir ein altes Ehepaar gesehen, die ziemlich neben sich aussahen - ich sagte nur zum Kaiser: Bitte töte mich, wenn ich so bin - ich will so nicht sein und er so: Bis dahin bin ich selber so und habe vergessen, dass ich dich töten soll *GRML*

Das finde ich ok - jeder sollte für sich selber bestimmen können. Ich bin noch nicht so weit, dass ich für mich so was in Erwägung ziehen könnte...

Gerade im Alter möchte ich auch nicht abwarten, bis ich so richtig 'gaga' bin und nicht mehr weiss, was hinten und vorne ist... *seufz*

Genau darum muss man das so schnell wie möglich regeln - ein Unfall kann dir jederzeit passieren und dann halten sie dich an Maschinen, obwohl bereits klar ist, dass sich das nie wieder ändern wird.