ich weiss gar nicht recht, wo anfangen!

einerseits war es super schön und andererseits ein wenig ernüchternd.

naja. von anfang an :-)
gestern abend war ich tatsächlich mega nervös, als ich m. abholen ging. das wiedersehen verlief erst mal gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. hatte ich aber rasch abgehakt. und letztendlich passte das dann auch ins 'bild'.

m. hatte sekt mitgebracht und den tranken wir draussen - es war noch herrlich warm und ein wunderschöner sternenhimmel präsentierte sich uns.

erstmal unterhielten wir uns ganz normal und er erzählte von seiner - ich von meiner woche.

m. war ziemlich zurückhaltend - ich instinktiv auch. ich spürte sofort, dass sich etwas verändert hatte. eigentlich passte ja alles zusammen. die spärlichen und auch nicht mehr so liebevollen sms der vergangenen woche, das wiedersehen, die distanz.

das thema kam dann auch gleich auf den tisch und ich wusste komischerweise genau, was ich ihn fragen musste. er bejahte es auch sogleich, was mich in dem moment ziemlich traurig und auch ernüchtert fühlen liess...

m. hat angst, dass zu viel von mir kommt.... er hat angst, dass ich ihn verliebt bin und eine richtige beziehung möchte.

er meinte, er fühle sich für eine beziehung - für verantwortung, etc. - noch nicht bereit. dafür, dass er so ehrlich war, bin ich ihm dankbar.

ich fragte ihn aber auch, was er denn überhaupt von mir möchte! er: einfach die zeit geniessen, die wir miteinander verbringen möchten/werden, aber ohne verpflichtung dem anderen gegenüber. und mal sehen, wohin uns das führen wird.. er sieht sich 'einfach' als meinen liebhaber......

er sagte mir auch, dass er mich lieb hat und mich auch vermisst hat, als er weg war. ich sagte ihm, dass in dieser woche ein 'umdenken' stattgefunden hätte bei ihm! ganz anders hat er noch mit mir gesprochen, als wir voneinandergingen... er meinte dazu, er hätte sich diese gedanken auch ohne dieses wegsein machen können, das habe nichts damit zu tun. stimmt ja auch.

ich liess mir das ganze durch den kopf gehen und versuchte, mit dieser leisen enttäuschung fertig zu werden. in diesem moment musste ich mir eingestehen, dass ich (wieder mal?) viel zu viel in diese gefühle (von ihm) hineininterpretiert hatte und meine romantischen vorstellungen zügellos geworden waren....

komischerweise konnte ich recht schnell und ziemlich gelassen mit der 'neuen' situation umgehen. wir waren uns einig, dass wir es einfach mal so belassen, wie es ist...

wir quatschten und quatschten und alberten herum und kamen uns natürlich auch wieder näher. und dies war für mich genauso wie das letzte mal... und ich könnte schwören, dass es für ihn auch so war....!!
stunden vergingen und ich weiss beim besten willen nicht mehr, wann wir uns in richtung schlafzimmer verschoben... die nacht war ziemlich kurz ;-) es war wunderschön mit ihm und immer wieder erstaunt es mich, wie einfach es ist mit ihm. er hat mir das vertrauen zu meinem körper wieder gegeben!

seine art mag ich einfach unheimlich gerne. er ist total liebevoll, nimmt mich andauernd in den arm, ist verschmust und enorm zärtlich. alles, was ich in dieser beziehung von einem mann je wollte - bekomme ich von ihm! (und habe ich in dieser form noch nie von irgend einem anderen mann erfahren).