all or nothing

...

und ja - sonst geht es mir nicht schlecht.

morgen muss ich mit der doppelten dosis weiterfahren. ich bin gespannt wie sich das äussert - wenn überhaupt. mein körper hat sich relativ gut an das medikament gewöhnt, die nebenwirkungen sind mehrheitlich weg - ausser der schlaferei. wobei letzte nacht habe ich wieder mal ein wenig besser geschlafen!
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patsy (Gast) - 1. Apr, 14:56

Uiii, musst du die Dosis noch öfter erhöhen oder nur das eine mal? Hoffe für dich , das die Nebenwirkungen weg bleiben und auch die Restlichen noch verschwinden!

hexamore - 1. Apr, 17:35

die erste woche war zum eingewöhnen - und das scheint so 'normal' zu sein. ich hoffe doch sehr, dass die dosis dann reichen wird - ich werde es sehen. steigern liesse sich aber noch gemäss meiner psychiaterin...
antworten
patsy (Gast) - 1. Apr, 18:10

Oh je, dann drück ich dir mal ganz fest die Daumen, das es keine weiteren Steigerungen mehr gibt. Na ja, ich hab ja "meine" nicht genommen, nachde ich den Beipackzettel gelesen hatte. Hab´s der Psychologin aber auch gesagt. Sorry, aber wenn unter "sehr häufig" also 1 von 10, so Sachen stehen wie Suizidgedanken, dann fass ich das Zeug nu wirklich net an. Aber mein Therapeut sagte auch, das ich sowas eigentlich auch net brauche. ;o)
antworten
hexamore - 1. Apr, 19:27

danke - ich hoffe das auch :-)

ich hab meine genommen, bevor ich den zettel gelesen hatte ;-) (und ich war froh, dass ich einfach ETWAS dagegen tun konnte).

hmmm.... wieso ist es dir denn verschrieben worden, wenn dein therapeut sowas sagt?
antworten
Chutzpe - 1. Apr, 19:48

Das ist normal, dass man das Level langsam steigert - genau wie beim Absetzen auch.

Ich werde wohl auch verdoppeln müssen, was dann auch das Maximum ist bei Wellbutrin - und wenn es bis im September nicht wirkt, werde ich es nicht mehr nehmen. Die sollen mir einfach endlich Amphetamine verschreiben und gut ist (oder Koks auf Rezept *scherz* - wobei Amph nicht weniger gefährlich ist, darum kriege ich auch keines).

Schön dass es dir soweit gut geht - den Müdigkeitseinfall nach Mittag habe ich immer - egal welcher Zustand - ich war noch selten fähig länger als 3 h am Stück konzentriert zu arbeiten - doch ich habe ja kein ADS und auch keine postraumatische Belastungsstörung - nein, nein - ich bin 100% arbeitsfähig *zynismus off*
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patsy (Gast) - 2. Apr, 07:27

Ich war nur 2x bei der Psychologin, fühlte mich da aber nicht so wohl und ich hab dann mit meiner Hausärztin darüber gesprochen, das ich lieber nochmal zu einem Therapeuten möchte. Weil ich der Meinung war, es nützt mir nichts, wenn man die Folgen bekämpft ohne an den "Ursachen" zu arbeiten. Und ein Therapeut ist halt was anderes als ein Psychologe. Der Therapeut sagte mir dann auch, das es leider so sei, das "reine" Psychologen mit Medikamenten leider "schnell zur Hand sind. Deshalb sag ich immer: Psychologen bekämpfen die Akuten Beschwerden, Therapeuten bearbeiten die Ursache! ;o)
antworten
hexamore - 2. Apr, 12:26

hmmm... was ist denn für dich der unterschied zwischen einem psychologen und einem therapeuten? ich weiss nicht, wie das bei euch ist - hier in der schweiz können nur psychiater medikamente verschreiben - keine psychologen!

und ich denke auch hier gibt es - wie überall - 'schwarze schaafe', man kann die nicht alle in den gleichen topf werfen. vielfach ist es sicherlich nötig, sich psychisch auf diese art und weise wieder ins 'lot' bringen zu lassen - dann werden auch entsprechende gespräche, resp. therapie in gesprächsform wieder möglich sein. ich kann ja jetzt nur von mir sprechen - ich wäre momentan nicht in der lage, die ursache zu bekämpfen....
antworten
patsy (Gast) - 2. Apr, 12:48

Das ist richtig, Medikamente sind auf jeden Fall dann Sinnvoll, wenn die Symptome so akkut sind, das Gespräche einfach noch nicht möglich sind. Aber wie du auch sagst, es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Die Psychologin, bei der ich war, da hab ich im nachhinein erfahren, das sie wohl grundsätzlich mit Medikamenten schnell zur Hand ist und das ist nunmal nicht in jedem Fall erforderlich. Ich unterscheide es so: Psychologen, die eher ähnlichkeit mit einer Arztprxis haben und wo man sich ca. 10 Minuten aufhält und dann die Psycho-Therapeuten, das sind dann die mit dem Berühmten "Sofa", wo man sich ca. 50 Minuten aufhät. Jedenfalls hab ich bisher die Erfahrung gemacht. Ob hier Therapeuten auch Medikamente verschreiben dürfen weiß ich nicht.
antworten
hexamore - 2. Apr, 14:43

jaaa - das kommt extrem auf die situation, auf den menschen, seine geschichte, etc. drauf an.

ohje, das tut mir leid, dass du nicht so glück hattest mit dieser psychologin.

ich hatte schon beides: psychologe (war aber auch eine gesprächstherapie und war keine arztpraxis). psychiater(in) - gesprächstherapie, dann ausschleichend und zuletzt nur noch, wenn ich in diese depri-löcher gefallen bin - und jetzt das ad.
antworten
Chutzpe - 2. Apr, 16:06

Sorry Patsy, das kann man so nicht einfach sagen, das kommt sich immer auf den einzelnen Therapeuten an.

Mein erster (ehemaliger Hausarzt mit Weiterbildung zum Psychotherapeuten, kann ebenfalls Medis verschreiben und hat er auch) wollte auch nicht an den Ursachen arbeiten, dann hat mir mein Hausarzt einen neuen gesucht und mit der läuft es jetzt super - sie ist Neurologin/Psychiaterin und hat mich noch NIE zu einem Medi gedrängt.
Sie geht einfach besser auf mich ein, erklärt, warum dieses und jenes so gehandhabt wird in der Therapie, er hat einfach immer nur gesagt: Ich bin der Therapeut und es ist so.
Als er mich dann des Lügens über meine Kindheit bezichtigt hat, hatte ich genug. Doch es gibt genug andere Patienten, die mit ihm sehr zufrieden sind, wie es Patienten gibt, die mit meiner jetzigen Thera nicht klar kommen.
Oft kommt es gar nicht auf die Ausbildung im speziellen an, sondern ob man sich versteht und auf einander eingehen kann - ich wurde auch schon von einer "lic. phil I" behandelt und die konnte das auch besser als der erstgenannte Arzt - obwohl sie mehr so ne Art Lebensberaterin ist.

Du solltest langsam etwas von deinen Vorstellungen abkommen und ein bisschen rechts und links über den Wegrand schauen - psychische Krankheiten und ihre Therapie/Medikation sind nicht gradlinig - es gibt unzählige Nuancen, oft ist keine eindeutige Diagnose möglich, weil jeder Mensch etwas anders tickt.

Ich glaube, du hast noch grosse Mühe damit, krank zu sein, oder?
Sie es als Chance - es ist ein wichtiger Teil von dir, der sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und dann ist auch ein einigermassen akzeptables Leben möglich.

Was die Gesellschaft von uns fordert, ist total daneben - man soll immer funktionieren, man muss dieses oder jenes erreicht haben, sonst hat man versagt etc. etc. - BULLSHIT - jeder darf so leben, wie er sich wohl fühlt - und ist deswegen nicht weniger wert.
Wer weniger leistungsfähig ist, ist ebenfalls nicht weniger wert.
antworten
patsy (Gast) - 2. Apr, 16:57

Deshalb sagte ich ja auch, das ich nur von meinen Erfahrungen reden kann und du hast Recht, das es auch immer auf die Chemie zwischen Patient und Psychologe ankommt.
Womit du auf jeden Fall Recht hast, ist, das ich wirklich große Mühe habe meine "Göre" zu akzeptieren und das mein Körper ständig mir in die Quere kommt, da ich auch immer ein sehr selbstkonntrolierter Typ war und jetzt die Kontrolle über mich bzw. meinen Körper verloren habe. Aber
genau aus diesem Grund bin ich auch froh in eine Klinik zu kommen, weil ich hoffe, das sie mir helfen können mich und "mein Problem" zu akzeptieren und damit umzugehen.
antworten
Chutzpe - 2. Apr, 17:20

Das fiel mir am Anfang auch schwer - doch du siehst - es geht - ich bin soviele Jahre schon in Therapie - du wirst das schaffen.

Wichtig auch immer: DU musst wollen, der Therapeut kann dich nur anleiten.
Darum könnte ich nie ne Analyse machen, da spricht der Thera ja nicht mit dir - ich bevorzuge ganz klar Verhaltenstherapie.

Lies dich durchs Internet, durch Selbsthilfeforen - das hat mir am Meisten geholfen, mich mit Leuten auszutauschen, die wissen, wovon ich spreche und ähnliches erfahren haben und mir raten können - denn alleine ist das kaum zu bewältigen.

Auch ich bin ein sehr kontrollierter Mensch - bei den meisten Dingen - kann dann aber auch exzessiv sein, wenn ich meine, es zu brauchen - bis zur Gefährlichkeit und ich bin eine Suchtpersönlichkeit.

Meine Psychiaterin hat sicher 3 Jahre gebraucht, um mir klar zu machen, dass ich diese Kontrolle ein Stück weit aufgeben muss, wenn ich vorankommen will und dass ich lernen muss, gewisse Gefühle/Zustände auszuhalten - und es geht - vor ca. 2 Jahren hat sie mir einmal gesagt: Sie haben grosse Fortschritte gemacht. Ich bin stolz auf sie, denn als sie bei mir anfingen, habe ich gedacht, da sei Hopfen und Malz verloren.

Insgesamt bin ich bald 9 Jahre in Behandlung, davon ca. 6 bei ihr. Ich gehe so alle 2 Monate zu ihr zur Zeit, denn mehr brauche ich nicht mehr, wenn es ne Verschlechterung geht, kriege ich öfter Termine, wenn ich in Not bin, kann ich anrufen oder ne Email schreiben, wenn ich Rat bei was brauche.

Manchmal muss man X Therapeuten und Medikamente ausprobieren bis es klappt, nur mutig voran.

Noch zu den Medis: Da gerade bei Depressionen oft der Austausch der Botenstoffe im Hirn nicht funktioniert, kann es sehr wohl ratsam sein, sich damit einzupendeln - vergiss die NWs - die müssen nicht auftreten.
Lies mal den Zettel von Wellbutrin - hier nach Wellbutrin (das ist es: Wellbutrin® XR - hier kannst du nach jedem CH-Medi oder nach Wirkstoff suchen) suchen: http://www.kompendium.ch/Search.aspx?lang=de
Da rollen sich dir die Fussnägel hoch - na und? Wenns hilft, ist es einen Versuch wert - wenn die NWs zu massiv werden oder es nicht hilft, kann man immer wieder absetzen.
Einem Beinamputierten, nimmst du ja auch nicht sein "Holzbein" weg und sagst, er könne auch so laufen.
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